Unterschieden werden rekonstruktive und ästhetische Lidoperationen.
Rekonstruktive Lidoperationen werden bei angeborenen und erworbenen Fehlstellungen des Ober- oder Unterlides angewendet, wie z.B. bei Einwärts- oder Auswärtsdrehungen des Lides oder Herabhängen des Oberlides sowie bei Verletzungen, Entzündungen und gutartigen/bösartigen Tumoren.
Bei störenden Schlupflidern und Tränensäcken, die zu Gesichtsfeldeinschränkungen und einem müden Aussehen führen können, ist eine ästhetische Lidoperation möglich.
Die Operationstechnik ist von Lidform, Hautdicke, Ödemen/Fettvorfall und der Lidwinkelanatomie abhängig. Die Operationen werden in lokaler Betäubung durchgeführt, sodass eine weitgehende Schmerzfreiheit besteht und dauern je nach Eingriff ca. 15-60 Minuten. Die Wunde wird abschließend mit einem Pflaster versorgt.